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    Barrierefreiheit zur Routine machen – Praxisfall: Digitale Bibliothek

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    Sechs Jahre sind vergangen seit Deutschland am 24. Februar 2009 die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (BRK), die die volle Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft als Menschenrecht festschreibt, ratifizierte. Bereits seit 2002 gibt es in Deutschland ein Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), den barrierefreien Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien regelt die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV). Aus Sicht des Gesetzgebers sind die Rahmenbedingungen gegeben, Barrierefreiheit gehört inzwischen zum gängigen Vokabular im öffentlichen und teils auch privatwirtschaftlichen Bereich. Längst möchte man meinen, es sei ein alter Hut, Barrierefreiheit als Kernanliegen zu thematisieren oder gar einzufordern.Dies betrifft auch den rasant wachsenden Bereich digitaler Medien, der Wissen und Bildung für jedermann verfügbar macht - oder machen sollte. Vor diesem Hintergrund stellen sich die Autoren der Frage, inwieweit Barrierefreiheit in den digitalen Angeboten wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken in Deutschland angekommen ist; ob diese Angebote tatsächlich von allen genutzt werden können. Ausgehend von rechtlichen Grundlagen und Normen werden Formate und Standards für barrierefreie Netzpublikationen an Beispielen diskutiert. Im Fokus stehen einerseits Werkzeuge zum Suchen und Finden digitaler Information (Kataloge und Rechercheoberflächen), andererseits Ausgabeformate digitaler Dokumente (wie XML, PDF, EPUB oder TEI). Den Abschluss bilden Empfehlungen für (Digitale) Bibliotheken und deren Verbände, um Barrierefreiheit künftig zur Routine zu machen.Das Fazit: Barrierefreiheit muss gewollt, geplant und sinnvoll umgesetzt werden. Technische Komponenten sind ein wichtiger, doch meist erst der zweite Schritt

    Editorial

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    Liebe Leserinnen und Leser, um auch in der Öffentlichkeit „Inklusion“ stärker zu thematisieren, erschien zur Leipziger Buchmesse ein inklusiv gestaltetes Buch, das sich vor allem an sehende Leserinnen und Leser wendet: „Unmöglich. Aber machbar.“ von Antje Mönnig. Die Autorin befasst sich darin mit blinden und sehbehinderten Schülern im inklusiven Unterricht und der Frage, ob das gemeinsame, gleichberechtigte Lernen blinder, sehbehinderter und sehender Schüler möglich ist. Dass der gleichberechtigte Zugang zu Medien und Literatur für Blinde und Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit realisierbar ist, ist für die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) längst keine Frage mehr, sondern selbstverständlich. Sie hat sich dem Thema Inklusion schon seit jeher verschrieben

    Die Zukunft Barrierefrei – Blindenbüchereien als Schrittmacher der digitalen Revolution?!

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    Die in MEDIBUS organisierten Blindenbüchereien sehen sich als Partner der kommerziellen Verlagswelt und nicht als deren Konkurrenten. Die sehr geringen Auflagenhöhen und die speziellen Anforderungen bei der Aufbereitung von Literatur in Brailleschrift und Großdruck wecken in aller Regel nur wenig verlegerisches Interesse. Die wachsende Auswahl an mobilen Endgeräten, Medienkonvergenz und Diversifikation von Angeboten sind Chancen der digitalen Revolution, die es ermöglichen, auch Menschen mit speziellen Bedürfnissen zeitnah und in adäquater Qualität Wissen zugänglich zu machen. libreka! und die DZB kooperieren im Projekt „Leibniz – Sach- und Fachbuchaufbereitung für Blinde und Sehbehinderte“, um PDF- und Satzdaten zu verarbeiten und deren digitale Verbreitung sowohl für sehende als auch für nichtsehende Leserinnen und Leser zu forcieren. DAISY-Standards und -Technologien sind dabei der Schlüssel zum Erfolg

    Editorial

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    Liebe Leserinnen und Leser, um auch in der Öffentlichkeit „Inklusion“ stärker zu thematisieren, erschien zur Leipziger Buchmesse ein inklusiv gestaltetes Buch, das sich vor allem an sehende Leserinnen und Leser wendet: „Unmöglich. Aber machbar.“ von Antje Mönnig. Die Autorin befasst sich darin mit blinden und sehbehinderten Schülern im inklusiven Unterricht und der Frage, ob das gemeinsame, gleichberechtigte Lernen blinder, sehbehinderter und sehender Schüler möglich ist. Dass der gleichberechtigte Zugang zu Medien und Literatur für Blinde und Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit realisierbar ist, ist für die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) längst keine Frage mehr, sondern selbstverständlich. Sie hat sich dem Thema Inklusion schon seit jeher verschrieben

    Legislative Documents

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    Also, variously referred to as: House bills; House documents; House legislative documents; legislative documents; General Court documents

    Editorial

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    Liebe Leserinnen und Leser, um auch in der Öffentlichkeit „Inklusion“ stärker zu thematisieren, erschien zur Leipziger Buchmesse ein inklusiv gestaltetes Buch, das sich vor allem an sehende Leserinnen und Leser wendet: „Unmöglich. Aber machbar.“ von Antje Mönnig. Die Autorin befasst sich darin mit blinden und sehbehinderten Schülern im inklusiven Unterricht und der Frage, ob das gemeinsame, gleichberechtigte Lernen blinder, sehbehinderter und sehender Schüler möglich ist. Dass der gleichberechtigte Zugang zu Medien und Literatur für Blinde und Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit realisierbar ist, ist für die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) längst keine Frage mehr, sondern selbstverständlich. Sie hat sich dem Thema Inklusion schon seit jeher verschrieben

    Die Zukunft Barrierefrei – Blindenbüchereien als Schrittmacher der digitalen Revolution?!

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    Die in MEDIBUS organisierten Blindenbüchereien sehen sich als Partner der kommerziellen Verlagswelt und nicht als deren Konkurrenten. Die sehr geringen Auflagenhöhen und die speziellen Anforderungen bei der Aufbereitung von Literatur in Brailleschrift und Großdruck wecken in aller Regel nur wenig verlegerisches Interesse. Die wachsende Auswahl an mobilen Endgeräten, Medienkonvergenz und Diversifikation von Angeboten sind Chancen der digitalen Revolution, die es ermöglichen, auch Menschen mit speziellen Bedürfnissen zeitnah und in adäquater Qualität Wissen zugänglich zu machen. libreka! und die DZB kooperieren im Projekt „Leibniz – Sach- und Fachbuchaufbereitung für Blinde und Sehbehinderte“, um PDF- und Satzdaten zu verarbeiten und deren digitale Verbreitung sowohl für sehende als auch für nichtsehende Leserinnen und Leser zu forcieren. DAISY-Standards und -Technologien sind dabei der Schlüssel zum Erfolg
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